Schwarzbärenjagd 101: Wie man in diesem Frühjahr in Manitoba auf Bärenjagd geht
Der Frühling ist da. Die Eisgeräte sind weggepackt, der letzte Schnee schmilzt, und in ganz Manitoba verlagern die Jäger ihre Aufmerksamkeit. Für viele kann das nur eines bedeuten - die Schwarzbärensaison steht vor der Tür. Es ist eine besondere Zeit, in den Wäldern zu sein, auf dem Hochsitz zu sitzen, während die Welt um einen herum erwacht, die Geräusche der Zugvögel die Luft erfüllen und der Wald wieder zum Leben erwacht.
In diesem Blog werden wir die A-Z's des Einstiegs in die Schwarzbärenjagd in Manitoba behandeln, viel Spaß!
Die Jagd auf einen Bären hat etwas sehr Demütigendes an sich. Es ist eine Jagd, die Geduld, Vorbereitung und einen starken Sinn für Respekt vor dem Tier erfordert - aber für diejenigen, die bereit sind, sich die Mühe zu machen, kann es eine der lohnendsten Erfahrungen in den Wäldern sein.
Hier in Manitoba haben wir das Glück, eine gesunde Schwarzbärenpopulation zu haben, eine lange Jagdsaison für Schwarzbären im Frühjahr und unglaubliche Möglichkeiten, die sich über eine breite Palette von Lebensräumen verteilen. Egal, ob Sie gerade erst mit der Bärenjagd beginnen oder sie zum ersten Mal in Erwägung ziehen, dieser Leitfaden führt Sie durch die Grundlagen, erläutert, warum sie für die Ziele des Wildtiermanagements in unserer Provinz wichtig ist, und erklärt, warum Bärenfleisch einen Platz auf Ihrem Tisch verdient.

Warum Bärenjagd in Manitoba?
Schwarzbären gedeihen in ganz Manitoba. Von den Espenhainen und den borealen Wäldern bis hin zu den entlegenen Gebieten im Norden haben sie sich gut an eine Vielzahl von Landschaften angepasst. Da es nur wenige natürliche Raubtiere und ein stetiges Nahrungsangebot gibt, nimmt ihre Zahl in vielen Gebieten weiter zu.
Hier spielt die regulierte Jagd eine wichtige Rolle. Durch die Teilnahme an den Frühjahrs- und Herbstjagden auf Bären in Manitoba tragen die ansässigen Jäger dazu bei, die Bärenpopulationen auf ein nachhaltiges Niveau zu bringen, Konflikte zwischen Mensch und Tier zu reduzieren und den Druck auf die Elch- und Rehkitzpopulationen in kritischen Gebieten zu verringern.
Und dann ist da noch das Fleisch. Bärenfleisch ist reichhaltig, schmackhaft und erstaunlich vielseitig. Langsam gebratene Schultern, Bären-Sandwiches, würzige Würste - es ist eines der am meisten unterschätzten Wildfleischsorten überhaupt. Viele Jäger in Manitoba entdecken auch den traditionellen Wert von ausgeschmolzenem Bärenfett wieder, das zum Kochen oder Basteln verwendet werden kann.

Erste Schritte: Die Ethik des Bärenköders
In weiten Teilen der Provinz, vor allem in bewaldeten Gebieten, ist die häufigste und effektivste Art der Bärenjagd die von einem festen Standort aus über einen Köder. Diese Methode, bei der in der Regel von einem Stand oder einem Versteck aus gejagt wird, ermöglicht es den Jägern, die Bären sorgfältig zu beobachten und zu beurteilen, bevor sie sich zum Abschuss entschließen.
Diese Methode verschafft den Jägern in mehrfacher Hinsicht einen Vorteil, und sie ermöglicht auch eine weitaus ethischere Jagd:
- Kontrollierte Aufnahmesituation:
- Bei der Jagd von einem festen Standort aus, z. B. von einem Baumstamm aus, der über einem Bärenköder liegt und dessen Schussbahn frei ist, haben Jäger die Möglichkeit, sich lange vor dem Moment der Wahrheit vorzubereiten. Sie haben ausreichend Zeit, um das Spannen des Bogens oder das Anheben des Gewehrs zu üben und sind so bestens vorbereitet, bevor es zum Schuss kommt. Dieser Aufbau ist besonders für neue Jäger oder solche, die eine Bogenausrüstung verwenden, ideal, da er eine ruhige, kontrollierte Umgebung für eine saubere, ethische Ernte bietet.
- Verbesserte Identifizierung von Bären:
- Die Jagd über einem Köderplatz gibt Ihnen die Zeit und die Sicht, das Geschlecht und die Größe eines Bären genau zu bestimmen - und vor allem sicherzustellen, dass es sich nicht um eine Sau mit Jungen handelt. Bären halten sich oft an einem Köderplatz auf, so dass Sie reichlich Gelegenheit haben, ihr Verhalten zu beobachten und zu entscheiden, ob Sie den Bären erlegen wollen. Spurenkameras können dabei ein wertvolles Hilfsmittel sein, da sie Aufschluss über die Anzahl der Bären geben, die Ihren Standort besuchen, und Ihnen helfen, bestimmte Bären zu identifizieren, bevor die Jagd beginnt. Dieser zusätzliche Einblick unterstützt eine ethischere und fundiertere Entscheidung, wenn die Stunde der Wahrheit gekommen ist. Denken Sie daran: Bären sind von Natur aus neugierig, und Trail-Kameras sind oft ein Ziel ihrer Aufmerksamkeit. Um Ihre Ausrüstung zu schützen, sollten Sie die Kameras hoch oben in einem schlanken Baum anbringen, den Bären nur schwer erklimmen können, oder eine stabile Schutzbox verwenden, um die Kamera vor Beschädigungen zu schützen.
- Selektive Ernte:
- Alles in allem bietet die Jagd über einem Bärenköder eine deutlich bessere Sicht und die wertvolle Möglichkeit, die Gewohnheiten der Bären, die sich in dem Gebiet aufhalten, zu beobachten und zu lernen. Mit der zusätzlichen Zeit, die Sie haben, um das Verhalten der Bären zu beobachten, ihre Größe und ihr Geschlecht einzuschätzen und sicherzustellen, dass keine Jungtiere vorhanden sind, stehen die Chancen gut, dass Sie eine sichere, fundierte und verantwortungsbewusste Jagdentscheidung treffen. Bei dieser Methode stehen Geduld, Vorbereitung und Respekt im Vordergrund - die Grundpfeiler der ethischen Bärenjagd.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Vorgehensweise in Manitoba legal und reguliert ist, mit speziellen Regeln für das Anlegen von Ködern, das Aufstellen von Ständen und das Wiederauffinden. Die Jäger müssen alle Richtlinien der Provinz befolgen - und wenn sie dies tun, ist nicht nur eine faire Jagd gewährleistet, sondern auch die Integrität der Jagd gewahrt.

Wo soll ich meinen Schwarzbärenköder auslegen?
Wenn es darum geht, einen Bärenköder auszulegen, haben wir als Manitobaner großes Glück. Schwarzbären leben praktisch in jeder Ecke der Provinz. Aufgrund ihrer weiten Verbreitung und starken Population gibt es unzählige Möglichkeiten, erfolgreich zu sein - aber natürlich sind einige Gebiete besser als andere. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, welche Gebiete in Manitoba für die Bärenjagd besonders geeignet sind.
Wälder: Die Komfortzone des Bären
Schwarzbären fühlen sich in dichten Wäldern am wohlsten, und je größer der Wald ist, desto mehr Bären sind in diesem Gebiet anzutreffen. Diese dichten Wälder bieten Schutz, Nahrung und Sicherheit - das perfekte Rezept für einen ergiebigen Köderplatz. Ganz gleich, ob Sie im Interlake-Gebiet, in den Duck Mountains, im nördlichen oder östlichen Manitoba jagen, große, ununterbrochene Waldgebiete sind immer eine Erkundung wert.
Schwarzbären bevorzugen nicht nur eine dichte Deckung, sondern auch Gebiete, in denen der Mensch kaum stört. Ich bezeichne Bären oft als "Waldgeister" - nicht, weil es sie nicht gibt, sondern weil man sie selbst in Gebieten mit hoher Population nur selten zu Gesicht bekommt. Bären sind von Natur aus schwer zu fassen und neigen dazu, sich in den Wäldern zurückzuhalten, so wie auch wir es vorziehen würden, nicht unerwartet auf sie zu stoßen.
Wenn Sie Ihre Bemühungen auf ruhige, abgelegene Gebiete mit wenig Publikumsverkehr konzentrieren, können Sie Ihre Chancen auf eine beständige Köderaktivität erheblich verbessern. Ruhe und Wildnis gehen Hand in Hand mit dem Lebensraum von Schwarzbären.
Wasser-Quellen: Schlüssel zum Bären-Territorium
Wie alle Wildtiere brauchen auch Bären Wasser - und in Manitoba sind das oft Sümpfe. Ein großer Teil unserer Provinz ist von ausgedehnten Sumpfgebieten durchzogen, die sich durch die bewaldete Landschaft ziehen und einen idealen Lebensraum für Schwarzbären darstellen. Beim Auskundschaften von Köderplätzen ist die Nähe zu Wasser ein großer Vorteil.Lebensmittelmuster im Frühling: Das Timing ist alles
Wenn Schwarzbären aus ihrer Winterstarre erwachen, sind sie hungrig. Nach Monaten ohne Nahrung machen sie sich auf die Suche nach ihren ersten Mahlzeiten - oft noch bevor das Frühjahrsgrün begonnen hat.In diesen ersten Tagen sind die natürlichen Nahrungsquellen begrenzt, und genau deshalb ist es so wichtig, dass Sie Ihren Köder zu diesem Zeitpunkt auslegen. Wenn ein Bär Ihren Köder früh entdeckt und ihn als zuverlässige Nahrungsquelle ansieht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er in der Zeit vor der Vegetationsperiode häufig zurückkehrt. Sobald das Gras zu sprießen beginnt, gehen die Bären dazu über, sich von frischer Vegetation zu ernähren - aber wenn Ihr Köderplatz gut platziert und beständig ist, werden sie oft weiterhin zurückkehren.
Wenn ich einen Platz für einen Bärenköder auswähle, achte ich immer auf einige Dinge:
- Nähe zum Sumpf: Ich bevorzuge es, meinen Köder am oder in der Nähe des Sumpfes auszulegen - im Umkreis von ein paar hundert Metern. Nachdem sie sich am Köder satt gefressen haben, suchen die Bären oft nach Wasser. Wenn das Wasser in der Nähe ist, wandern sie nicht so weit, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie häufig wiederkommen.
- Dichter Bewuchs in der Nähe: Bären lieben die Abgeschiedenheit. Dichtes Holz oder dichtes Gestrüpp in der Nähe ermöglicht es ihnen, sich sicher niederzulassen und sich wohl zu fühlen, wenn sie den Ort betreten oder verlassen.
- Felder oder Wiesen: Wenn der Frühling voranschreitet und die Bären beginnen, Grünzeug in ihren Speiseplan aufzunehmen, kann eine Wiese oder ein Feld in der Nähe ein großer Vorteil sein. Diese Gebiete ergrünen oft schneller und bieten neben dem Köder eine natürliche Nahrungsquelle - ein Sammelsurium, das die Bären in ihrer Nähe hält.
Was soll man als Köder verwenden?
Wenn es um das Anlocken von Bären geht, ist meine Herangehensweise ganz einfach: Ich muss einen möglichst effektiven Köder finden, ohne das Budget zu sprengen. Eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun, besteht darin, sich an die örtlichen Landwirte zu wenden. Fragen Sie, ob sie altes oder verdorbenes Getreide haben, von dem sie sich trennen wollen. Oft können Sie im Gegenzug anbieten, auf dem Hof mitzuhelfen, oder Sie können einen Minisack Getreide direkt vom Landwirt oder einem Getreidesilo zu einem günstigen Preis kaufen. Eine weitere gute Möglichkeit ist es, sich an örtliche Geschäfte oder Bäckereien zu wenden und zu fragen, ob sie abgelaufene Brote, Backwaren, Süßigkeiten oder Popcorn loswerden möchten. Viele sind gerne bereit, sie zu verschenken. Sie können sogar Ihr eigenes Popcorn aufpoppen - es ist leicht, einfach zu transportieren und funktioniert hervorragend, obwohl das Aufpoppen großer Mengen zeitaufwändig sein kann.
Eine Köderzutat, die ich sehr gerne verwende, ist gebrauchtes Restaurantfett. Viele Restaurants verschenken es gerne, und Bären lieben den Geruch einfach. Achten Sie nur darauf, es sorgfältig zu lagern und zu transportieren - es wird schnell schmutzig. Es gibt auch in Manitoba ansässige Bärenjagdforen und -gruppen im Internet, in denen Jäger und Großhändler lose Köder speziell für die Bärensaison verkaufen - oft zu fairen Preisen und in praktischen Mengen.

Die Geheimwaffe: Biber
Wenn Sie Ihren Köderplatz auf die nächste Stufe heben wollen, sind Biber wie Süßigkeiten für Bären. Der Geruch eines Biberkadavers kann große Wildschweine schon aus großer Entfernung anlocken. Sie sind einer der wirksamsten Lockstoffe, die es gibt - vor allem, wenn sie in Kombination mit Ihrer Hauptköderquelle platziert werden.
Wenn Sie selbst keinen Zugang zu Bibern haben, sollten Sie sich an einen örtlichen Fallensteller wenden. Viele Fallensteller haben einige Biber vorrätig und sind möglicherweise bereit, einige davon als Köder zu tauschen, zu verkaufen oder zu verschenken.
Wichtig: Halten Sie sich unbedingt an alle Richtlinien der Provinz, wenn es um die Beschaffung und Verwendung von Bibern oder anderen Tierteilen als Köder geht. Manitoba hat klare Vorschriften, und es liegt in der Verantwortung jedes Jägers, sich an diese Regeln zu halten.
Wie ich meinen Köder aufbaue
So sieht ein typischer Köderaufbau bei mir aus:
- Beginnen Sie mit einem 45-Gallonen-Fass und füllen Sie es mit Getreide als Basis.
- Gießen Sie das Restaurantfett hinein und vermischen Sie es mit dem Getreide, um eine unwiderstehliche Duft- und Geschmackskombination zu schaffen.
- Bringen Sie Abwechslung ins Spiel: Brot, Donuts, Gebäck, Popcorn oder Fleischabfälle (z. B. Metzgerabfälle, Lutscher aus dem Graben oder Biber, wenn es die Vorschriften zulassen) geben dem Ort Struktur, Geruch und Möglichkeiten, damit die Bären wiederkommen.
Durch das Abwechseln der Köder bleibt die Stelle nicht nur für mehr Bären attraktiv, sondern man erhält auch einen Eindruck davon, woran die verschiedenen Bären interessiert sind, je nachdem, was zuerst gefressen wird.

Messestandort: So schaffen Sie es, erfolgreich zu sein
Wenn ich den perfekten Köderplatz gefunden und alles vorbereitet habe, ist die nächste wichtige Entscheidung die Platzierung des Ständers. Für mich fängt es damit an, die für diese Jahreszeit vorherrschenden Winde zu berücksichtigen. Meiner Erfahrung nach kommen die Winde im Frühjahr in der Regel aus Nord-Nordwest und Süd, also versuche ich, meinen Stand so zu platzieren, dass mein Geruch nicht direkt in Richtung des Köderplatzes weht. Windabwärts zu bleiben ist ein einfacher, aber entscheidender Schritt, um seine Anwesenheit vor der starken Nase eines Bären zu verbergen.
Ich achte auch auf die Position der Sonne, besonders während der langen Abende. Es macht keinen Spaß, wenn einem die Sonne die ganze Zeit in die Augen brennt - und vor allem kann es schwierig sein, einen sich nähernden Bären zu sehen, besonders im Schatten des Waldes. Die Wahl des Standplatzes unter diesem Gesichtspunkt verbessert die Sicht und sorgt für eine komfortablere und effektivere Jagd.
Was die Entfernung zum Köder betrifft, so hängt dies stark von der Wahl der Waffe ab.
- Als Bogenjäger sehe ich keinen Grund, einen Stand weiter als 25 Meter vom Köderplatz entfernt aufzustellen - und ehrlich gesagt, baue ich oft sogar noch näher auf. Diese Entfernung bei einem ohnehin schon schwierigen Tier zu vergrößern, bedeutet nur ein unnötiges Risiko, wenn es darum geht, einen sauberen, tödlichen Schuss abzugeben.
- Für Jäger, die mit dem Gewehr schießen, sind größere Entfernungen gut geeignet. Eine Entfernung von 20 bis 100 Metern kann eine effektive Entfernung sein. Aber für mich persönlich sind die Begegnungen mit Bären aus nächster Nähe das Schönste an der Bärenjagd - die intensiven Momente, in denen man jeden Atemzug und jede Bewegung hören kann. Allein aus diesem Grund tendiere ich immer dazu, wenn möglich ganz nah heranzugehen.
Die Jagd: Was zu erwarten ist
Nun, da Ihr Bärenköder ausgelegt ist, die Bären ihn gefunden haben und die Saison begonnen hat, lassen Sie uns darüber sprechen, was Sie im Stand erwarten können.
Für mich ist die Bärenjagd eines der aufregendsten und einzigartigsten Erlebnisse in den Wäldern - und es geht dabei um weit mehr als nur um die Ernte. Einen Sitzplatz in der ersten Reihe zu haben, um diese schwer fassbaren Waldgeister zu beobachten, ist ein Privileg. Sie dabei zu beobachten, wie sie sich durch den Wald bewegen, mit dem Köder interagieren und miteinander kommunizieren, ist ein unvergleichliches Jagderlebnis.Wenn Sie mehr Zeit in den Bärenwäldern verbringen, werden Sie die vielen Laute, mit denen sich Bären verständigen, erkennen - und sogar verstehen - können. Vom Wuff, Brummen, Kieferknacken, Klacken, Knurren, Stöhnen, Brummen, Brüllen, Schreien bis hin zum seltenen Brüllen - es ist leicht, sich von dieser bemerkenswerten Spezies völlig in den Bann ziehen zu lassen. Je mehr Zeit Sie damit verbringen, sie zu beobachten, desto mehr lernen Sie zu schätzen, wie intelligent und komplex Schwarzbären wirklich sind.

Wenn der Kalender auf Ende Mai und Anfang Juni umschlägt, dringt eine völlig neue Energie in den Bärenwald ein. die Brunst.
In dieser Zeit beginnen die Sauen mit ihren einjährigen Jungen, sie abzustoßen, um unabhängig zu leben und sich auf die Aufzucht vorzubereiten. Sauen mit neugeborenen Jungen (die während der Winterruhe geboren wurden) werden in diesem Jahr nicht am Fortpflanzungszyklus teilnehmen, da Schwarzbären in der Regel jedes zweite Jahr brüten, um Zeit für die Aufzucht ihrer Jungen zu haben.
Wenn Sie eine Sau an Ihrem Köder haben, die vor kurzem ihre einjährigen Jungen geworfen hat, machen Sie sich bereit - es wird spannend. Dies ist die Zeit, in der große Wildschweine ihre Deckung aufgeben, kühner umherstreifen und auf der Suche nach empfänglichen Sauen das Gelände durchstreifen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein scheinbar ruhiger Köder plötzlich in heftige Bewegung gerät, wenn ein Wildschwein eine Sau in das Gebiet verfolgt.
Wenn Sie während der Brunftzeit eine einsame Sau ankommen sehen, sollten Sie wachsam sein - es ist gut möglich, dass ein ausgewachsenes Wildschwein nicht weit dahinter ist.
Die Ernte: Platzierung und Verfolgung von Schüssen: Damit der Moment zählt
Wenn der alles entscheidende Moment gekommen ist, kommt es auf die richtige Schussabgabe an. Egal, ob Sie mit dem Bogen oder mit dem Gewehr jagen, ein gut platzierter Schuss ist entscheidend für eine saubere, ethische Ernte.
- Bogenschießen Schussplatzierung
- Für Bogenschützen gilt die Faustregel, dass sie auf die Mitte der Mitte zielen sollten - die Mitte des Bärenkörpers, wenn man ihn von der Breitseite betrachtet. Ein Hauch vorwärts von der Mitte ist in Ordnung, aber Sie müssen auf das dichte Schulterblatt des Bären achten, das unglaublich stark ist und einen Pfeil kalt stoppen kann, was zu einem nicht tödlichen Schuss führt.
- Vermeiden Sie es, auf stehende, sitzende oder liegende Bären zu schießen, da diese Positionen die Lage der lebenswichtigen Organe verändern und das Risiko eines schlechten Treffers erhöhen. Warten Sie stattdessen darauf, dass der Bär einen Schuss von der Breitseite oder leicht von der Seite abgibt. In diesem Winkel hat Ihr Pfeil die beste Chance, beide Lungenflügel zu durchdringen und eine schnelle, humane Erlegung zu gewährleisten. Achten Sie bei diesem Schuss darauf, dass das Vorderbein des Bären nach vorne zeigt. Die Schultern des Bären sind sehr beweglich, und wenn das Bein manchmal nach hinten zeigt, verdeckt die Schulter die lebenswichtigen Organe.

- Platzierung von Gewehrschüssen
- Bei Büchsenjägern funktioniert der Ansatz "Mitte der Mitte" ebenfalls gut. Viele Schützen entscheiden sich jedoch dafür, leicht nach vorne in die Schulter zu zielen. Bei richtiger Kaliber- und Geschosswahl führt dies oft zu einem schnellen Abwurf und minimaler Nachsuche - ein ideales Ergebnis, insbesondere in dichter Deckung.

Wenn Sie einen perfekten Schuss abgeben und der Bär in Deckung geht, hören Sie genau hin. In vielen Fällen stöhnt ein Bär kurz vor seinem Tod ein letztes Mal auf. Wenn Sie dieses Stöhnen hören, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass Ihr Bär in der Nähe liegt. Aber keine Panik, wenn Sie das Stöhnen nicht hören - es passiert nicht jedes Mal, und dichtes Gelände oder die Entfernung können das Geräusch dämpfen.

- Erwägen Sie, bis zum Tageslicht zu warten, wenn die Sicht besser ist und es sicherer ist, sich durch dichtes Buschwerk zu bewegen.
- Tragen Sie immer eine Schusswaffe bei sich, um sich zu schützen - verwundete Bären können unberechenbar sein.
- Nehmen Sie einen Partner mit, der Ihnen bei der Suche hilft. Zwei Augenpaare (und Nasen) sind immer besser als eines.
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, die Fährte vorsichtig und sicher zu verfolgen, schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern stellen auch sicher, dass jeder Bär mit dem ihm gebührenden Respekt behandelt wird.

Die Belohnung: Manitoba-Schwarzbär als wilde Mahlzeit
Wenn alles klappt und Ihre Markierung erfüllt ist, nehmen Sie mehr als nur eine Erinnerung mit nach Hause - Sie bringen hochwertiges Wildbret mit, das Ihre Familie monatelang ernähren kann. Das ist einer der lohnendsten Aspekte der Bärenjagd in Manitoba: die Möglichkeit, unglaublich nahrhaftes, schmackhaftes Fleisch direkt aus unserer Wildnis zu ernten.

Schwarzbärenfleisch wird von der Konsistenz her oft mit Rind- oder Schweinefleisch verglichen, hat aber einen eigenen tiefen, reichhaltigen Geschmack, der sich hervorragend für eine Vielzahl von Rezepten eignet. Mit der richtigen Pflege auf dem Feld und der richtigen Zubereitung in der Küche wird es zu einer echten Wildspezialität.
Schwarzbärenfleisch ist ideal für:
- Langsam gebratene Schultern und Pulled-Bear-Sandwiches
- Reichhaltige Bärenwurst, besonders wenn sie mit Schweinefett vermengt wird
- Herzhaftes Bären-Chili, perfekt für Herbst- und Wintertage
- Umwandlung von Fett in Bärenfett, das sich hervorragend zum Backen, Kochen oder sogar zum Würzen von Gusseisen eignet

Es ist ein vielseitiges Eiweiß, das viele Jäger, die es zum ersten Mal essen, überrascht, wie gut es wirklich ist. Wenn Sie nach Ideen suchen, wie Sie Ihr Bärenfleisch zubereiten können, sollten Sie unbedingt den YouTube-Kanal von HuntFish Manitoba besuchen, wo wir eine wachsende Sammlung von Rezepten für Bären vom Feld bis zum Tisch haben. Von einfachen Grundnahrungsmitteln bis hin zu kreativen Wildgerichten gibt es hier jede Menge Inspirationen, um Ihre Ernte zu verwerten.

Wichtiger Tipp: Bärenfleisch muss immer auf eine sichere Innentemperatur von mindestens 160°F gegart werden, um jegliches Risiko einer Trichinose auszuschließen. Langsames und gleichmäßiges Garen ist am besten - so kommt der Geschmack am besten zur Geltung.
Abschließende Überlegungen: Eine einmalige Gelegenheit für Manitoba
Als Einwohner Manitobas haben Sie Zugang zu einigen der besten Schwarzbärenjagden Nordamerikas - direkt in Ihrem eigenen Hinterhof. Von den zerklüfteten Wäldern der Duck Mountains und dem endlosen Busch des Interlake bis hin zu den abgelegenen Gebieten des borealen Nordens und den Sumpfgebieten im Osten Manitobas gibt es keinen Mangel an wilden, unberührten Orten, an denen Sie Ihre Bärenjagd beginnen können.

Diese Jagd bietet weit mehr als nur die Chance, eine Marke zu füllen. Es geht um die Herausforderung, die Vorbereitung, die nahen Begegnungen und die Möglichkeit, in die Wälder einzutauchen und eine unserer kultigsten und schwer fassbaren Tierarten zu beobachten. Ob Sie nun einen Bären am Köder beobachten, lernen, Wildschweine von Sauen zu unterscheiden, oder zum ersten Mal den Geschmack eines erfolgreich erlegten Bären genießen - die Erfahrungen, die Sie machen, sind so nachhaltig wie das Fleisch, das Sie mit nach Hause bringen... Mit der richtigen Herangehensweise, einem Fokus auf Ethik und einer Wertschätzung für jeden Teil des Prozesses - vom Auskundschaften bis zum Kochen - kann die Bärenjagd zu einer der denkwürdigsten und sinnvollsten Outdoor-Aktivitäten werden, die Sie unternehmen.

Wenn Sie also schon immer mit dem Gedanken gespielt haben, in Manitoba auf Bärenjagd zu gehen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Respektieren Sie die Ressource, nehmen Sie die Verantwortung an und genießen Sie die reiche Belohnung des Wildes, das Sie mit dem Land verbindet wie nur wenige andere Jagden
Und wenn Sie bereit sind, die Ernte zuzubereiten? Vergessen Sie nicht, sich die Bärenrezeptvideos auf dem YouTube-Kanal von HuntFish Manitoba anzuschauen - wir haben alles für Sie, vom Feld bis zum Tisch.
